Die Welt der Ginn / Dschinn

satan

Dschinn sind Geschöpfe, die es tatsächlich gibt.

Über die Dschinn gibt es eine Sura im Qur’an (Sura Al-Dschinn Nr. 72), die uns über ihr Leben und ihre Eigenschaften berichtet.

Nicht nur Muslime, sondern auch Juden und Christen glauben an ihre Existenz, sowie auch Gläubige anderer Religionen.

Allahtaala.gif hat die Dschinn vor dem Menschen aus Feuer erschaffen.

Der Prophet wurde zu uns Menschen und den Dschinn geschickt. Die Dschinn sind beauftragt, Muslime zu werden.

Die Welt der Dschinn ist uns ebenso unbekannt, wie die Welt der Engel. Wir können sie nicht wahrnehmen, aber der Qur’an hat über sie berichtet.

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Unter den Dschinn gibt es zwei Gruppen:

  • „Muslim“ sind gute – gläubige Dschinn und werden ins Paradies eingehen
  • „Kafir“ sind ungläubige Dschinn, sie werden ins Höllenfeuer kommen

Man kann mit bösen Seelen Kontakt herstellen, mit ein wenig Rauch und einigen Sätzen (aus Kufr) und Befehlen.

Manche Leute können die Dschinn sehen, wenn sie in Menschen- oder Tiergestalt erscheinen. Als Tiere: Rind, Schaf, Kamel, Pferd, Esel, Hund, Katze, Geflügel oder Skorpion. Der Teufel kam einmal in Gestalt eines alten Scheichs „Suraka“ zu den Quraisch, um ihnen aufzutragen, den Propheten Muhammad salla.gif zu töten.

Die Dschinn essen dasselbe wie die Menschen. Sie tragen Gedichte vor, die Leute können es hören, aber nichts sehen.

Dschinn heiraten und zeugen Nachkommen.

Unser Prophet befahl uns, dass wir eine Schlange im Haus nicht gleich töten dürfen. Man muß sie zuerst 3 mal warnen. Gläubige Dschinn werden daraufhin verschwinden. Ausgenommen sind Schlangen, die einen kurzen Schwanz haben, oder zwei weiße Linien.

Die Mutter der Gläubigen Frau Aischa radiya.gif tötete einmal eine Schlange im Haus. Danach sah sie im Traum, dass sie einen gläubigen Dschinn getötet hatte. Als Sühne kaufte sie 10 Sklaven frei.

Die Dschinn, welche Mumin sind, darf man genau wie Muslime nicht töten.

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Es gibt 3 Sorten von Dschinn:

  • Solche mit Flügeln (Fliegende)
  • andere, die wie Hunde oder Schlangen sind
  • und solche, die von Ort zu Ort ziehen

Die gläubigen Dschinn lieben es, den Qur’an zu hören und fragen über den Glauben.

Teufel und Dschinn verwandeln sich gelegentlich in schwarze Hunde

Wenn ein schwarzer Hund vor einem Betenden vorüberläuft, soll das Gebet abgebrochen und neu begonnen werden.

Wenn die Dschinn oft erscheinen, sollen die Leute oft Azan (Gebetsruf) sagen und im Qur’an lesen.

Wohnungen der Dschinn: Badezimmer, WC, Müllplätze, Friedhöfe (wo kein Gebet verrichtet werden darf). Wir sollen vor dem Betreten solcher Orte sagen:

allahumma inni Auzu bika minal Khubuth wal Khaba-ith

d.h. Bitte Allah schütze mich vor männlichen und weiblichen Dschinn. Sie wohnen auch in Ruinen und an finsteren Orten, im Gebirge, in der Wüste oder beim Wasser.
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Schutz vor Dschinn

Man kann sich vor den Dschinn schützen mit:

  • regelmässig Qur’an lesen
  • viel Dhikr sagen
  • oft Azan (Gebetsruf) sagen
  • immer Reinheit (Wudu) haben

Essen der Dschinn:

Essen der Menschen, Knochen und Dung von Kamelen und Pferden.

Dschinn als Diener:

Manche Menschen können Dschinn, Teufeln oder Afrit befehlen, anderen Menschen zu schaden. Zuerst muß dieser Mensch jedoch vor ihnen knien, oder den Qur’an schlecht behandeln (d.h. Zauberei).

Zauberei (Umgang mit Dämonen) ist im Islam strengstens verboten!

Zauberei tritt nur in Kraft, wenn Allahtaala.gif es zuläßt.

 

Schutz vor Zauberei:Teufel_Kanne

  • Regelmäßig beten und Qur’an lesen, Azan (Gebetsruf) sagen
  • Wer einen Zauberer oder Wahrsager aufsucht, dessen Gebet wird 40 Tage lang von Allahtaala.gif nicht akzeptiert
  • Wer an Wahrsager glaubt ist ungläubig geworden und muß neu in den Islam eintreten
  • Man darf Kranke nicht mit Zauberei (Tamima = in unverständlichen Sätzen beschriebenes Papier) behandeln
  • Die Juden haben den Propheten Allahs salla.gif einmal verzaubert, zu dieser Zeit wurden die Suren Qull hua Allahu Ahad u.a. offenbart.

Ruqya (Heilung durch Qur’an)

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