Das Schlachten

Schaechten

Vorteile des Schächtens:

Die heutzutage von Juden und Muslimen praktizierte Methode des Schächtens hat viele Vorteile.

So ist der Schnitt, der mit scharfem Messer vorgenommen wird, ein schmerzloser Vorgang und stellt am Anfang an sich schon ein Form von Betäubung dar.

So hat es Prophet Muhammad empfohlen. Einer der Hauptvorteile dieser Methode besteht darin, dass sie eine sehr schnelle und starke Blutung des Tieres gewährleistet. Das Blut muss nach dem Tod aus dem noch lebenden Tier fließen.

Die Tatsache, dass im Hals die beiden Hauptschlagadern und andere kleine Blutadern gemeinsam vorhanden sind, macht den Hals zu einer idealen Körperstelle für einen Einschnitt, um das Tier zum Bluten zu bringen.

Damit sämtliches Blut aus dem Fleisch herausfließt, sollte die Nervenverbindung zwischen Gehirn und Körper erhalten bleiben. Deshalb wird beim Schächten das Rückenmark nicht durchtrennt. Es kommt nur dann zu einem Zusammenziehen der Muskeln, wenn diese Nervenverbindung unversehrt bleibt.

Damit ist das Verbot des Verzehrs vom Blut nach islamischen Richtlinien erörtert. Es ist festgestellt, dass Fleisch ohne Blut besser schmeckt und länger haltbar ist.

Schächten und Schmerz

An dieser Stelle soll der Begriff des Schmerzes im Zusammenhang mit Schächten erörtert werden, um die Gerüchte von den Tatsachen zu unterscheiden und festzustellen, ob Schächten schmerzhaft ist oder ob es die anderen Betäubungsmethoden sind, die Schmerz verursachen.

Da die Methode des Schächtens an Tieren durchgeführt wird, die ja nicht sprechen können, müssen wir unser eigenes Empfinden vom Schmerz unter verschiedenen Bedingungen gebrauchen, um festzustellen, was für eine Art Schmerz das Tier, das mittels Schächten geschlachtet werden soll, erleidet. Um den möglichen Schmerz abschätzen zu können, muss man schrittweise vorgehen und den Schmerz wie folgt betrachten:

Schafe

  1. Durchtrennen der Haut am Hals,
  2. die Wunde am Hals,
  3. das Bluten,
  4. Muskelzuckungen usw.
  • beim Durchtrennen der Haut am Hals:

Es ist allgemein bekannt, dass wir so lange keine Schmerzen durch einen Schnitt spüren, bis die Wunde zu bluten beginnt. Genauso spüren die Tiere durch den Schnitt in die Haut des Halses mit einem sehr scharfen Messer keinen Schmerz.

  • durch die Wunde am Hals:

Empfindet das Tier durch den Schnitt in den Hals Schmerzen wie wir, wenn wir uns schneiden ? Nein. Beim Schächten werden mit dem Messer die vier größten Blutadern im Hals durchtrennt. Dadurch verliert das Tier in kurzer Zeit so viel Blut, dass es bewusstlos wird. Das Tier wurde außerdem mit einer sehr niedrigen Schmerzschwelle erschaffen und eine geringe Herabsetzung dieser Schwelle verhindert Schmerzen.

  • während des Blutens:

Das aus der Wunde am Hals ausfließende Blut erweckt bei Menschen den Eindruck von Grausamkeit. Der Vorgang des Blutens ist jedoch schmerzlos, was von jedem Blutspender bestätigt werden kann.

  • und Muskelzuckungen:

Muskelzuckungen erwecken den Eindruck von Schmerz und Leid. Deshalb erscheint demjenigen, der dabei zuschaut und mit der Physiologie der Muskelzuckungen nicht vertraut ist, die angewandte Schachtmethode grausam.

Das auftreten von Muskelzuckungen bestätigt, dass das Tier bewusstlos ist. Menschen, die Epileptiker gesehen haben, die Muskelzuckungen unterliegen, hinfallen und sich verletzen, werden bezeugen, dass diese Menschen keine Schmerzen aufgrund der Verletzungen spüren, die sie sich während der Muskelzuckungen zuziehen. Sie erinnern sich nicht einmal daran, wann sie sich verletzt haben.

Artikel: Anis Ojhamed Karodia