Das Mondjahr

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Die arabischen Monate

Vorwort

Die Bewohner der Arabischen Halbinsel verwendeten diese Monate bereits lange Zeit vor dem Islam.

Nach dem Aufstieg des Islam wurden sie für die Anbetung Gottes wichtig; arabische sowie nichtarabische Muslime waren auf sie angewiesen.

Das Mondjahr besteht aus 12 Monaten:

  • Muharram (einer der vier heiligen Monate, der 1.Tag ist der Beginn des Jahres, der 10. ist Aschuraa)
  • Safar
  • 1. Rabi‘ [Rabi‘ al-Awwal] (Der Geburtstag des Propheten ist in Rabie I.)
  • 2. Rabi‘ [Rabi‘ ath-Thaani]
  • 1. Dschumada [Dschumada al-Uula]
  • 2. Dschumada [Dschumada ath-Thaaniya]
  • Radschab (einer der vier heiligen Monate, Nachtreise des Propheten salla.gif)
  • Scha’baan
  • Ramadan (Lailatul Qadr ist eine der letzten 10 Nächte)
  • Schawwaal
  • Dhul Qa’da (einer der vier heiligen Monate)
  • Dhul Hidscha (einer der vier heiligen Monate, Tag von Arafat ist der 9. und das große Fest beginnt am 10.)

Ein Monat des arabischen Jahres besteht aus 29 oder 30 Tagen.

Ein arabischer Monat beginnt mit dem Neumond.

Der Beginn der islamischen Zeitrechnung ist die Auswanderung (Hidschra) des Propheten Muhammad salla.gif , die im Jahr 622 n.Chr. stattfand.

Manche religiösen Pflichten können nur in bestimmten Monaten erfüllt werden, z.B. das Fasten nur im Monat Ramadan oder die Pilgerfahrt nach Mekka (Hadsch) nur im Monat Dhul Hidscha, sowie das Schlachten der Opfertiere.

Einige Monate erinnern uns an wichtige Ereignisse für den Islam, z.B. der Geburtstag des Propheten im Monat Rabi‘ I. und die nächtliche Reise des Propheten salla.gif nach Jerusalem und der Aufstieg in den Himmel und die darauffolgende Rückkehr nach Mekka (auf Arabisch Al-Israa & Al-Mi’radsch) im Monat Radschab.

Das kürzere Mondjahr hat gegenüber dem sonst gebräuchlichen Sonnenjahr den Vorteil, daß der Fastenmonat und die Zeit der Pilgerfahrt im Laufe der Zeit in verschiedene Jahreszeiten fallen.